Arda Fanfiction

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In der Hochzeitsnacht

von Celebne

Kapitel 1

Die Hochzeit von Faramir und Éowyn fand an jenem Tag in Edoras statt, an dem auch Éomer zum neuen König von Rohan gekrönt wurde.
Éowyn war die schönste und glücklichste Braut, die man je in Mittelerde gesehen hatte. Sie trug ein weißes Kleid aus dem feinsten Stoff, den es in MIttelerde gab. Das Kleid war mit Perlen und Juwelen besetzt - also der künftigen Fürstin von Ithilien auf jeden Fall würdig. Auch ihr Bräutigam Faramir trug ein prächtiges Gewand: eine leuchtend blaue Tunika und einen wunderschönen Harnisch aus Silber darüber, der das Wappen von Gondor zeigte.

Man feierte den ganzen Tag bis spät in die Nacht hinein. Allmählich verabschiedeten sich die Gäste und der große Saal von Meduseld leerte sich zusehends.
Éowyn, die den ganzen Tag gestrahlt hatte, wurde von Minute und Minute nervöser. Ihre Freundin Hawyn, die bereits verheiratet war, nahm Éowyn kurz beiseite.
"Hast du es wirklich noch nie zuvor getan mit Faramir?", fragte Hawyn neugierig.
"Du meinst die körperliche Vereinigung zwischen Mann und Frau?"
Éowyn wirkte sehr zaghaft bei dieser Frage.
"Genau das meine ich", erklärte Hawyn lächelnd.
Éowyn schüttelte den Kopf und sah etwas schüchtern zu Faramir hinüber, der sich gerade mit Éomer unterhielt.

"Du brauchst wirklich keine Angst davor zu haben, Éowyn", beruhigte Hawyn sie. "Beim ersten Mal tut es freilich ein bisschen weh - wenn man entjungfert wird".
"Es tut weh?", fragte Éowyn entgeistert. "Wie kann körperliche Liebe wehtun?"
Hawyn sah sie verwundert an: Éowyn war anscheinend überhaupt nicht aufgeklärt worden.
"Sag mir bitte, wie das alles abläuft", bat Éowyn verzweifelt.
"Also gut", meinte Hawyn und errötete bei dem Gedanken.
Sie flüsterte Éowyn alles ins Ohr, was sie über die körperliche Liebe zwischen Mann und Frau wußte, und Éowyns Wangen färbten sich immer rötlicher.

"Ihr werdet Euere Hochzeitsnacht doch nach Sitte der Rohirrim begehen?", fragte Éomer seinen Schwager grinsend.
"Ich kenne die Sitten der Rohirrim leider zu wenig", gestand Faramir verlegen. "Wie soll das ablaufen, Schwager?"
"Éowyn wird in ihre Gemächer gehen, die sie als Jungfrau bewohnte, und wird dann dort auf dich warten", erklärte Éomer schmunzelnd.
"Und dann?", fragte Faramir überflüssigerweise.
"Ich hoffe, du weißt, was du dann zu tun hast", erwiderte Éomer und konnte sich kaum noch das Lachen verbeißen.
"Wenn du DAS meinst - ich weiß über die körperliche Liebe zwischen Mann und Frau Bescheid", entgegnete Faramir empört.
"Na, dann wünsche ich euch Beiden eine gute Nacht - in jeder Hinsicht", sagte Éomer mit einem breiten Grinsen.


Die letzten Gäste hatten sich verabschiedet und nun standen nur noch Faramir, Éowyn, Éomer, Hawyn und deren Mann Eorid in der großen Halle von Meduseld. Es herrschte verlegenes Schweigen.
"Also, ich gehe dann mal zu Bett", sagte Éowyn schüchtern und wurde puterrot. Sie wagte Faramir kaum anzusehen.
"Gute Nacht allerseits!"
Sie verließ Meduseld. Faramir wollte ihr sofort folgen.
"Halt, halt, Schwager!", hielt ihn Éomer zurück. "Du mußt deiner Frau schon ein wenig Zeit lassen, um sich bereit für das Brautbett zu machen".
"Und wie lange soll ich warten?", fragte Faramir ungeduldig und verschränkte die Arme.
"Wir könnten ja noch ein Gläschen Wein trinken", schlug Éomer vor.
"Ich weiß nicht, ob soviel Alkohol gut ist", raunte Eorid Faramir zu. "Reichlicher Alkoholgenuß kann die Manneskraft schwächen".
"Dann gibt mir lieber einen Becher Wasser, Éomer", forderte Faramir erschrocken.

Éowyn saß derweil auf dem breiten Bett in ihrem Gemach und begann sich die Haare zu lösen, die sie heute hochgesteckt hatte. Sie trug bereits ein langes, weißes Nachthemd, das bis zum Boden reichte. Nervös bürstete sie sich das Haar. Ob Faramir wollte, dass sie das Nachthemd dann auszog, wenn es soweit war? Sie schluckte beim Gedanken daran. Vielleicht war es besser das Licht zu löschen. Doch im Moment war der Raum noch hell erleuchtet von mindestens einem Dutzend Kerzen und dem prasselnden Kaminfeuer.

Nachdem Faramir seinen Becher Wasser ausgetrunken hatte und Éomer seinen Weinkelch, erhoben sich beide Männer.
"Na dann!", meinte Éomer und klopfte Faramir aufmunternd auf die Schulter.
Faramir räusperte sich und wünschte ihm eine gute Nacht. Éomer sah ihm breitgrinsend nach. Seine eigene Hochzeit stand in wenigen Wochen an - mit Lothiriel, seiner Verlobten. Im Grunde hatte Éomer auch keine Ahnung, was so in der Hochzeitsnacht ablief. Er hatte vor Faramir nur den erfahrenen Frauenhelden gespielt, um seinem Schwager Mut zu machen.

Bevor Faramir zu den Frauengemächern ging, fiel ihm ein, dass es äußerst unpraktisch war, im Festgewand nebst Harnisch bei seiner Frau zu erscheinen. Er ging also kurz in seine Schlafkammer und zog sich um.

Dann ging er mit klopfendem Herzen Richtung Frauengemächer. Im Gegensatz zu Éomer verfügte er schon über eine gewisse Erfahrung in Sachen Frauen. Aber es war schon einige Jahre her, seit er zuletzt bei einer Frau gelegen hatte - und es war nicht aus Liebe gewesen. Er wollte Éowyn auf keinen Fall enttäuschen oder ihr am Ende gar wehtun.
Er räusperte sich und klopfte an Éowyns Schlafgemachtür.
"Herein!", machte Éowyn mit versagender Stimme.
"Ähem, da bin ich nun", sagte Faramir verlegen.
Éowyn sah Faramir auch verlegen an: er hatte sich schnell umgezogen. Er trug Hemd, Hose und Stiefel. Das Hemd stand weit offen, so dass er es leicht über den Kopf streifen konnte. Sie erschauerte bei dem Gedanken, aber irgendwie erregte es sie auch. Sie spürte ein merkwürdiges Pulsieren im Unterleib, das auch jedesmal eintrat, wenn Faramir sie küsste.  

"Darf ich mich setzen, Mylady?", fragte Faramir höflich. Éowyn nickte mit glühenden Wangen. Faramir saß jetzt dicht neben ihr. Vorsichtig nahm er ihre Hand.
"Hast du Angst?"
Éowyn brachte kein Wort hervor. Sie nickte wieder und senkte schließlich beschämt den Kopf.
"Sieh mich an, Éowyn", flüsterte Faramir und hob ihr Kinn sanft mit den Fingern nach oben, so dass sie ihn in die seeblauen Augen sehen mußte. Langsam näherte sich sein Mund dem Ihrigen. Dann berührten sich ihre Lippen zärtlich. Vorsichtig begannen sie sich zu küssen.
Éowyn verspürte wieder dieses angenehme Gefühl im Unterleib. Faramirs Hände glitten sanft über ihren Rücken, während langsam seine Zunge in ihren Mund eindrang. Éowyn erwiderte seinen Kuß und ihre Zungen begannen sich zärtlich zu umkreisen. Faramir küsste sie plötzlich fordernder und leidenschaftlicher. Éowyn erschrak ein bisschen. Sie hatte immer noch ein wenig Angst, vor dem was kommen würde.

Faramir bedeckte jetzt ihren Hals mit Küssen. Es war sehr angenehm und prickelnd für Éowyn. Hoffentlich hört er niemals auf damit, dachte sie glücklich. Langsam näherte sich Faramir mit seinem Mund dem Ausschnitt ihres Nachthemdes. Éowyn atmete jetzt schneller. Es war einfach herrlich.Faramir löste die Verschnürung ihres Nachthemdes über der Brust und zog es langsam auseinander. Seine Hände glitten über ihre wohlgeformten Brüste, deren Warzen sich jetzt erregt aufstellten. Als Faramirs Zunge über die Warzen glitt, stöhnte Éowyn laut auf.
"Habe ich dir weh getan, Liebste?", fragte er erschrocken.
"Nein, im Gegenteil", keuchte Éowyn. "Hör nicht damit auf!"
Faramir lächelte und zog jetzt sein Hemd über den Kopf. Éowyn starrte verzückt auf seinen gestählten Körper mit den rötlichen Haaren auf der Brust. Sachte fuhr sie mit ihrer Hand über das weiche Brusthaar. Faramir zog jetzt Éowyns Nachthemd immer weiter auseinander.

"Moment", murmelte Éowyn lächelnd.
Sie stand auf und streifte das Nachthemd ganz herunter. Jetzt stand sie so vor Faramir, wie sie die Valar geschaffen hatten. Faramir kniete vor ihr nieder und bedeckte jetzt ihre Oberschenkel mit Küssen. Seine Zunge näherte sich ihrem blonden Dreieck. Éowyn begann vor Eregung plötzlich zu zittern.
"Leg dich hin", hauchte er er zu. Éowyn legte sich auf das Bett und sah staunend zu, wie Faramir seine Stiefel und die Hose auszog. Sein Geschlecht stand erregt empor. Er kniete sich neben Éowyn auf das Bett und machte weiter mit seinen sanften Küssen. Langsam glitten seine Finger in ihre feuchte Spalte und berührten ihre Perle. Éowyn seufzte auf. Dann nahm er ihre Hand und drückte sie gegen seinen steinharten Penis. Zögernd begann Éowyn den Schaft zu berühren. Faramir zeigte ihr, was sie machen mußte, um ihn richtig zu verwöhnen. Vorsichtig begann sie die zarte Haut, vor und zurückzuschieben. Faramir begann zu stöhnen. Unterdessen stimulierte er  Éowyns Perle weiter. Éowyn spürte, wie sich in ihrem Unterleib eine ungewohnte Wärme ausbreitete und Adrenalinstöße durch ihren Körper gejagt wurden. Sie atmete heftig.  Faramirs Finger glitten jetzt tiefer in ihre feuchte, noch enge Grotte. Sanft weitete er mit seinen Fingern ihre Höhle aus.

Dann legte er sich vorsichtig auf sie. Éowyn fühlte einen kurzen Stich, als Faramir mit seinem Liebesspeer ins sie eindrang.
Das ist also die körperliche Vereinigung von Mann und Frau, dachte sie erstaunt.
Faramir begann sich langsam in ihr zu bewegen. Éowyn passte sich seinem Rhythmus allmählich an und seine Stöße w  urden immer angenehmer für sie. Er wurde schneller. Dann verschleierte sich plötzlich sein Blick und er stieß einen gedämpften Schrei aus. Éowyn fühlte die warme Flüssigkeit  in ihrer Grotte. Langsam zog sich Faramir aus ihr zurück.
"Ich war zu schnell - verzeih!", keuchte er, als er neben ihr lag.
"Es war trotzdem schön", versicherte Éowyn begeistert.
Faramir lächelte und schloß sie in die Arme.


Éowyn schloß seufzend die Augen, als sie Faramirs warme, weiche Lippen an ihren Hals spürte. Ihre Hände fuhren sacht über seinen nackten Rücken.
Langsam wanderten seine Lippen über ihre Brüste und kreisten um ihre Warzen, die sofort wieder steif wurden. Éowyn stöhnte leise auf. Sie spreizte leicht
ihre Beine, zeigte ihm so, was sie wollte. Faramir tat ihr den Gefallen. Zärtlich massierte er die Innenseite ihrer Oberschenkel. Ihr Stöhnen wurde lauter
und intensiver, als er sacht ihren Lustpunkt liebkoste. Éowyn genoß dieses unglaubliche Gefühl, das sich langsam in ihrem Körper ausbreitete. Auch Faramir
spürte eine neuerliche Erektion: es war so wunderschön, ihren schimmernenden Körper zu berühren, ihn zu schmecken, zu  riechen und zu fühlen.

Éowyn gab sich ganz  seinen Berührungen hin. Faramir merkte, dass sie kurz vor ihrem Höhepunkt stand. Ihr Atem ging schneller und ihr Körper begann leicht zu zittern. Er rutschte zu ihr hoch und schob sich langsam in sie hinein. Ein glückliches Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie ihn in sich spürte. Sie schlang ihre Beine um seine Hüfte und drückte ihn fest an sich: denn sie wollte jeden Stoß, jede Bewegung von ihm fühlen. Vorsichtig schob er sein Becken vor und zurück und Éowyn passte
sich seinem Rhythmus an. "Ich liebe dich", hauchte Faramir in ihr Ohr. "Ich dich auch!", keuchte sie und zog ihn ganz zu sich. Schmiegte ihren verschwitzten Körper
an den seinen, krallte ihre Finger in seine Schulter. Immer schneller wurden seine Stöße, immer lauter ihr Stöhnen und Keuchen. Das ganze Gemach schien von
einer Erregung und vertrauten Liebe erfüllt zu sein. Éowyn fühlte, wie sich eine ihr unbekannte Hitze in ihrem Körper ausbreitete, wie seine Stöße sie zu einem Höhepunkt trieben.

Ein Zittern und Zucken erfasste jede Zelle in ihr und sie schrie ihre Lust heraus. Fast im selben Moment kam auch Faramir. Mit einem tiefen Stöhnen wurden
seine Bewegungen sanfter und ruhiger.
Sie legten sich nebeneinander auf das Bett. Éowyn hatte die Augen geschlossen. Ihr Atem ging immer noch schnell, Schweißperlen glitzerten auf ihrem Bauch.
Vorsichtig tastete sie nach Faramirs Hand und ergriff sie. Faramir hielt sie fest, strich sanft mit dem Daumen über ihren Handrücken. Dann rollte er sich kurz auf
die Seite, packte Éowyn an der Taille und zog sie zu sich. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und genoß einfach nur dieses friedliche, liebevolle Gefühl. Irgendwann schliefen die Beiden dann ein.

ENDE

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