Eine Seele voller Schmerzen,
Als der Fluss die Nachricht bringt,
Dass ein Krieger mit dem Herzen
Nicht mehr um sein Leben ringt.
Eine große Träne weinet,
Als du seinen Leichnam siehst,
Denn das Licht, das in dir scheinet,
Du mit deinem Schmerz verschließt.
Keine Freude, nur die Trauer,
Die von dir Gewalt ergreift.
Diese ist wie eine Mauer.
Nun dein Herz den Tod begreift.
Viele Männer sahst du sterben
Auf den Feldern des Gefechts.
Viele gingen ins Verderben,
Schmerzensschreie links und rechts.
Doch du hast niemals gesehen
Deinen Bruder liegen tot.
Ach, was ist denn nur geschehen?
Ein Geheimnis birgt das Boot.
Langsam gleitet es vorüber,
Leise schleicht es durch die Welt,
Zu dem großen Meer hinüber,
Das das Grab für ihn enthält.
"Wohin gehst du, oh mein Bruder?
Lässt du mich denn jetzt allein?
Wie mit einem Geisterruder
Trägt das Schiff dich fort vom Sein."
Schmerzen wüten, eine Folter.
Eine Woge dich verschlingt.
Doch was jeder wissen sollte,
Ist, dass Leben immer siegt.
Deshalb nun dein Licht befreie
Von der Mauer, die dich plagt,
Lasse raus die lauten Schreie,
Sonst Verzweiflung dich zernagt.
Eine Narbe bleibt für immer,
Doch nicht größer wird sie sein
Als des Herzens sanfte Stimme
Und der Liebe heller Schein.